Atherèa

Magierschülerin

"Ich gehe jetzt!"


Athérea wurde bereits mit zwei Jahren von ihren Eltern im Wald zurückgelassen, da diese in einen Krieg zogen. Ihre Eltern (Mutter Elbin, Vater Mensch) lebten zurückgezogen im freien Territorium des Grünwaldes. Warum ihre Eltern sie zurückließen um in den Krieg zu ziehen und in welchen Krieg sie gezogen sind, ist Athérea unbekannt. Ein zurückgezogener alter Mann fand sie und nahm sie als sein Mündel zu sich. Neben einem Brief, in dem ihre Eltern schrieben, dass sie nach dem Krieg zurückkehren würden, lag nur ein Schwert und etwas Gold dabei. Athérea wuchs bei ihrem Ziehvater (Beregond) fernab von anderen Wesen in einer einsamen Waldhütte auf. Der Wald war ihr zuhause, hier lernte sie jagen & Kräuter sammeln. Das Leben bei Beregond war einsam und hart, zu essen gab es, was erlegt wurde, Wohlstand und Reichtum sind Athérea fremd. Gesprochen wurde kaum und nur zu den monatlichen Reisen in das nahegelegene Dorf kam sie mit anderen Wesen (vorrangig Menschen, vereinzelt Elben, Zwerge oder Hobbits) in Kontakt. Mit 15 Jahren fand sie nach einer längeren Jagd die Hütte ihres Ziehvaters in Brand gesteckt vor. Beregond wurde von einem Ork festgehalten, während ein anderer immer wieder mit seinem Fleischermesser auf ihn einstach. Athérea hatte zuvor noch nicht gekämpft, doch ihren Ziehvater sterben zu sehen, verführte sie zum Kampf. Einen der Orks konnte sie mit einem Pfeil niederstrecken, dem zweiten versuchte sie sich im Kampf zu stellen. Zwar gelang es ihr ihm einige Wunden beizufügen, jedoch wurde sie dabei selbst schwer verletzt. Nur mit dem was sie am Leib trug floh sie in das nahe gelegen Dorf, welches jedoch von einer Ork-Gruppe ebenfalls in Brand gesetzt wurde. In dieser Nacht verstand Athérea das erste Mal, was es heißt wahre Gewalt und Grausamkeit zu erleben. Sie sah wie Kinder geschändet wurden, Mütter lebendig verbrannt und Männer vor den Augen ihrer Familien verspeist wurden. Verwundet und zutiefst verstört zog sie sich tief in den Grünwald zurück. Nachdem sie wieder zu Kräften gekommen war, beschloss sie, sich allein auf den Weg zu machen um mehr über ihre Eltern und ihre Herkunft herauszufinden. Um sich nie wieder so hilflos wie in jener Nacht zu fühlen, versuchte sie auf ihren Reisen so viel es geht über das Kämpfen zu lernen. So zog sie allein über 15 Jahre hinweg durch die lande, schloss sich hier und dort einer Gruppe an. Als sie dem Ruf nach Moringaard folgte, lernte sie die Salzfurter und Graf Varus kennen. Beeindruckt von seiner Offenheit anderen Wesen gegenüber, sowie der lichten Gesinnung der gesamten Truppe schloss sie sich den Salzfurtern an - in der Hoffnung bei der Rückeroberung der Salzfurt selbst endlich eine Heimat zu finden.




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